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FC Brünninghausen
3:3 nach 3:0-Führung - Hassani nach "Wechselbad der Gefühle" enttäuscht

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Reza Hassani ist enttäuscht.
Reza Hassani ist enttäuscht. Foto: Michael Ketzer
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Der FC Brünninghausen hat am vergangenen Sonntag eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben. Da die Konkurrenz punkten konnte, ist man nun das Schlusslicht der Oberliga Westfalen.

Zwar gab es seit dem Amtsantritt von Trainer Reza Hassani nur eine Niederlage, doch Siege bleiben weiterhin eine Seltenheit beim FC Brünninghausen. Durch den verschenkten Sieg gegen die TuS Ennepetal, ist der FC nun das Schlusslicht der Oberliga Westfalen.

Während die Konkurrenten Sprockhövel und Wattenscheid jeweils einen Dreier einfahren konnten, gab Brünninghausen Zuhause eine 3:0-Führung aus der Hand, spielte am Ende nur 3:3.

"Du führst 3:0, hast den Gegner komplett im Griff. Dann passiert ein individueller Fehler zum 3:1. Das kann mal vorkommen, wir sind keine Roboter. Aber ich erwarte, dass die Mannschaft das dann brutal weiter verteidigt", erklärte der enttäuschte Trainer des FC.

Dennoch wollen sie die "positiven Dinge herausnehmen. Wir werden die Fehler knallhart ansprechen. Aber das Positive ist, dass wir seit fünf Spielen ungeschlagen sind."

Die angesprochene Serie von fünf Partien ohne Niederlage hat der Mannschaft wieder Selbstvertrauen gegeben: "Es war wichtig, dass wir die Köpfe freibekommen haben. Damit innerhalb der Mannschaft der Glaube da ist, dass wir es packen können, dass wir Fußball spielen können."

"Ich möchte nicht, dass die Jungs denken, wenn am Ende ein oder zwei Punkte fehlen, dass es an diesem Spiel lag. Wir hatten auch in der Hinrunde solche Partien, in denen wir es aus der Hand gegeben haben."

Hassani nicht von Wattenscheid überrascht

Die SG Wattenscheid 09 konnte fünf ihrer sieben Saisonsiege in der Rückrunde einfahren. Das überrascht den Brünninghausen-Trainer nicht: "Man kann sehen, was sie personell im Winter nachgelegt haben. Das sind alle gestandene Oberliga-Spieler."

Er zeigte sich eher überrascht, dass die SG überhaupt in den Abstiegskampf verwickelt ist: "Wir hatten Wattenscheid, um ehrlich zu sein, überhaupt nicht auf der Rechnung."

Vor allem die finanziellen Unterschiede zum FC Brünninghausen sind laut Hassani ein Grund für die starke Rückrunde der Wattenscheider: "Die hatten im Winter andere Mittel. Wir konnten nicht so viel Munition verschießen. Was die personell nachgelegt haben, sucht seinesgleichen."

Trotz der aktuellen Tabellensituation bleibt der Trainer optimistisch: "Das ist wirklich krass. Jeder kann gegen jeden gewinnen. Lotte hat gegen uns auch Punkte liegen lassen. Du unten nicht weit abgeschlagen."

Auf Schützenhilfe hofft der FC-Coach dennoch: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann hoffen wir, dass die Anderen irgendwann Punkte liegen lassen."

Zumindest im Bereich der Verletzungen gibt es keine neuen Namen zu verkünden. Lediglich die zuvor bereits fehlenden Anis El Hamassi (Bänderdehnung im Sprunggelenk), Maciej Bokemueller (krank) und Dillon Neseraj (Oberschenkelzerrung) fallen für die kommende Partie aus.

Am kommenden Sonntag reist Brünninghausen nach Rhynern. Die Westfalia konnte zuletzt mit 4:3 gegen den drittplatzierten ASC 09 gewinnen und steht aktuell auf Platz zwölf.

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